Wenn ich vor Jahren diese 3 Werkzeuge von jemanden an die Hand bekommen hätte- Mannomann, hätte ich an Zeit und Frustration gespart, gerade beim Lernen von Improvisation, Phrasierung und Arrangieren. Aber es ist nie zu spät, und deshalb möchte ich diese 3 Schwergewichte mit Dir teilen.
Playbacks zum Singen
Inzwischen gibt es zu fast jedem bekannten Song ein Playback auf i-Tunes und auch auf Youtube. Weshalb mit Playback üben? Weil ich mich dann viel besser auf eigene Interpretationen konzentrieren kann, anstatt nur das Original zu kopieren. Dazu gibt es viele Noten, wie die Aebersold Serie für Jazzstandards, und Gesangstechnikbücher, die verschiede Aspekte des Übens nicht nur fokussieren, sondern auch beleben. Ausserdem hat nicht jeder ein Begleitinstrument zu Hause stehen.
Für alle, die kein Klavier spielen oder eins zur Verfügung haben, habe ich nun auch ein paar “klassische” Tonleitern aufgenommen. Ausserdem habe ich noch Tonleitern in den 3 Dur- Tonarten der Kirchentonleitern aufgenommen, damit auch diese ratz-fatz gelernt werden können.
Diese findest Du auf den folgenden mp3’s.
1) Zum downloaden: Dur-Kirchentonleitern (Lydisch, Ionisch, Mixolydisch) über 2 Oktaven von e bis e”
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Zu den hellen Kirchentonleitern gehören die lydische Tonleiter (erhöhte 4. Stufe und große 7), die ionische Tonleiter (die “klassische” mit großer 7. Stufe) und die mixolydische (mit kleiner 7. Stufe). Alle drei Tonleiter werden vom Anfangston hintereinander weg gespielt und es geht chromatisch 2 Okatevn nach oben. Du kannst dabei Deine Intonation und verschiedene Vokale trainieren.
2) Zum downloaden: Dur-Tonleitern aufwärts über 3 Oktaven von c bis c”’ (auch für Einzeltöne und Dreiklänge)
[mejsaudio src=”http://traffic.libsyn.com/sylvialee/Pianotrack_Dur_aufwrts.mp3″]
3) Zum downloaden: Moll-Tonleitern aufwärts über 3 Oktaven von c bis c”’ (auch für Einzeltöne und Dreiklänge)
[mejsaudio src=”http://traffic.libsyn.com/sylvialee/Pianotrack_Moll_aufwrts.mp3″]
Roland R-05: Der Spiegel für meine Gesangsinterpretation
Aufnahmen sind erbarmungslose Kritiker, so wie es ein Spiegel für’s Visuelle ist. Aber sie bilden eine perfekte Kombination mit den Playbacks. Denn wenn ich denke, dass ich die Phrasierung im Griff habe oder wie eine neue Whitney Houston klinge, kann mir meine Aufnahme dies entweder bestätigen oder mich auf den Boden der Tatsachen ziehen und mir helfen, meinen wahren Stimmklang zu finden.
Aufnahmen sind das A und O eines Sängers. Inzwischen gibt es eins auf jedem Telefon, aber ich würde trotzdem zu einem sehr Gutem greifen, wie das Roland R-05 (Partnerlink), das zwar ein wenig teurer ist, aber einen wahnsinnig tollen Klang aufweist. Und Du kannst damit sogar Konzerte in einer guten Qualität aufnehmen!
Ein App namens “Anytune Music Pro HQ”- Musik langsamer, schneller, höher und tiefer abspielen
Was wären mir Stunden um Stunden erspart geblieben, wenn ich seit Beginn meines Singens dieses App “Anytune Music Pro HQ”gehabt hätte. Dies gibt es in der kostenloses Version, die schnell an die Grenzen stößt, und in zwei weiteren Ausführungen.
Zum Üben, Raushören von Phrasierungen und Soli, Improvisieren (um nur einige Dinge zu nennen) ist dieses Programm ein absolutes Muss. Die Songs kann ich langsamer und schneller abspielen als im Original, die Tonhöhen verändern, loopen u.v.m., alles, was ich zum Üben brauche. Dazu noch das Aufnahmegerät einstellen- und voila- mein Üben wird maximiert.
Inzwischen habe ich mir auch noch einen kleinen Roland Verstärker angeschafft, der einfach toll ist. Aber ich warte auf meinen nächsten Gig in der kommenden Woche, wo er zum ersten Mal eingesetzt werden wird. Dann werde ich ihn gewissenhaft vorstellen.
Wenn Du noch Fragen oder Anregungen zu diesen 3 Werkzeugen oder den Playback brauchst oder selber hast, dann schreib mir doch einfach einen Kommentar. Ich freu mich drauf!